Wow, was für eine Aussicht hier oben, oder? Genießen Sie den Ausblick auf Silixen und die weiterentfernte Umgebung.
Sie befinden sich nun an Station 2 beim Fernsehturm/Windrad SilWia.
Der kleine gelbe Punkt in der Karte markiert Ihren aktuellen Standort.
Wegbeschreibung:
Auf dem Kamm angekommen, links in Richtung Kükenbruch abbiegen und der Straßenführung bergab folgen. Vorbei an den Schafen auf der Wiese. Sie kommen nun auf eine Baustellensperrung zu. Bitte nehmen Sie den rechten Weg hoch und folgen diesem bis zur nächsten Weggabelung. Dort links abbiegen und dem Weg folgen bis Sie zu einer Bank gelangen – hier steht das nächste Stationsschild.
Am nächsten Tag sieht Johannes, dass Jesus zu ihm kommt, und spricht: Siehe, das ist Gottes Lamm, das der Welt Sünde trägt! (Joh. 1, 29)
Die Emmauspilger
Sie wollten nur noch weg. Weg von dem Ort, an dem ein Mensch hingerichtet worden war und mit ihm alle ihre Hoffnungen auf ein besseres Leben. Traurig, enttäuscht, leer. Leer auch sein Grab. Sie wollten nur noch nach Hause. Ihr Ziel: Ihr altes Leben.
Da kam einer dazu. Ging mit. Empfand mit. Nahm ihre Traurigkeit wahr. Über den Verlust dessen, wofür ihr Herz gestern noch gebrannt hatte.
Allmählich, erst nachdem ihnen die Worte ausgegangen waren, begann er zu erzählen. Von Menschen vor ihm, alte Geschichten, Hoffnungsgeschichten. Es dämmerte, als sie mit ihm zusammen zur Ruhe kamen. Und es dämmerte ihnen, als der Fremde mit ihnen am Tisch saß. Da war auf einmal alles wieder so, als sei nie etwas geschehen. Und es wurde ihnen warm.
Der Fremde verschwand. Die Wärme blieb.
Monika Korbach nach Lukas 24, 13-35; aus „Pilgern in Lippe – der Seele Zeit geben“
Nehmen Sie sich nun einen Moment Zeit für Stille…
Lass mich langsamer gehen, Gott.
Entlaste das eilige Schlagen meines Herzens
durch das Stillwerden meiner Seele.
Lass meine hastigen Schritte stetiger werden
Mit dem Blick auf die weite Zeit der Ewigkeit.
Gib mir inmitten der Verwirrungen des Tages
Die Ruhe der uns umgebenden Wälder.
Löse die Anspannung meiner Nerven und Muskeln.
Durch die sanfte Musik der singenden Wasser,
die in meiner Erinnerung lebendig sind.
Lass mich die Zauberkraft des Schlafes erkennen, die mich erneuert.
Lehre mich die Kunst des freien Augenblicks.
Lass mich langsamer gehen, um eine Blume zu sehen, ein paar Worte mit meinem Freund zu wechseln, einen Hund zu streicheln,
ein paar Zeilen in einem Buch zu lesen.
Lass mich langsamer gehen, Gott,
und gib mir den Wunsch, meine Wurzeln tief in den ewigen Grund zu senken, damit ich emporwachse zu meiner wahren Bestimmung.
Amen
Gebet aus Südafrika