Nach dem bisherigen Weg haben wir uns ein kleines Päuschen verdient. Setzen wir uns auf die Bank und ruhen uns ein wenig aus.
Sie befinden sich nun kurz vor dem Feldweg in Richtung Laßbruch.
Der kleine gelbe Punkt in der Karte markiert Ihren aktuellen Standort
Wegbeschreibung:
Von der Bank aus gehen Sie den Weg durchs Feld hinunter nach Laßbruch. Folgen Sie dem Weg um auf die Hauptstraße zu kommen. An der Mauer/Hecke der Friedhofskapelle finden Sie auf der Ecke das nächste Stationsschild.
Wofür können wir Danken?
Beim Nachdenken fallen uns oft Dinge ein, die uns geärgert haben oder uns Sorgen bereiten. Wir denken an das, was uns fehlt oder was wir noch nicht erreicht/geschafft haben.
Wie viel Zeit nehmen wir uns für die Dinge, für die wir dankbar sein können?
Hier ein paar Dankbarkeitsrituale für Ihren Tag:
Am Morgen: Schließen Sie die Augen. Stellen Sie sich eine Person, ein Ereignis oder einen Gegenstand vor, für den Sie besonders dankbar sein können. Konzentrieren Sie sich darauf. Welche Einzelheiten nehmen Sie wahr? – Schauen Sie noch genauer hin…
Am Mittag: Wenn Sie einen Spiegel zur Verfügung haben, schauen Sie hinein. Ansonsten stellen Sie sich Ihr eigenes Gesicht vor. Was gefällt Ihnen an sich selbst? Wofür können Sie dankbar sein. Wofür möchten Sie sich selbst einmal „DANKE“ sagen? Vergessen Sie das Mängelbewusst sein. Sie sind toll und Gott hat Sie einzigartig geschaffen!
Am Abend: Schreiben Sie ein Dankbarkeitstagebuch. Schreiben Sie drei Dinge auf, für die Sie an diesem Tag dankbar sein können. Warum? Schauen Sie nach: Für was waren Sie gestern dankbar, vor einer Woche, letztes Jahr?
Ein Lied aus unserem Gesangbuch
Lobe den Herren (EG 317)
Lobe den Herren, den mächtigen König der Ehren, meine geliebete Seele, das ist mein Begehren.
Kommet zuhauf,
Psalter und Harfe, wacht auf,
lasset den Lobgesang[3] hören!
Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret,
der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dir selber gefällt;
hast du nicht dieses verspüret?
Lobe den Herren, der künstlich und fein dich bereitet,
der dir Gesundheit verliehen, dich freundlich geleitet.
In wieviel Not hat nicht der gnädige Gott
über dir Flügel gebreitet!
Lobe den Herren, der deinen Stand sichtbar gesegnet,
der aus dem Himmel mit Strömen der Liebe geregnet.
Denke daran, was der Allmächtige kann,
der dir mit Liebe begegnet.
Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen.
Alles, was Odem hat, lobe mit Abrahams Samen.
Er ist dein Licht,
Seele, vergiss es ja nicht.
Lobende, schließe mit Amen!
Laudato Si EG 515
1 Refrain: Laudato si, o mi signore, laudato si, o mi signore, laudato si, o mi signore, laudato si, o mi signore
Sei gepriesen, du hast die Welt geschaffen, sei gepriesen für Sonne, Mond und Sterne, sei gepriesen für Meer und Kontinente, sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!
2 Sei gepriesen für Licht und Dunkelheiten! Sei gepriesen für Nächte und für Tage! Sei gepriesen für Jahre und Gezeiten! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!
3 Sei gepriesen für Wolken, Wind und Regen! Sei gepriesen, du lässt die Quellen springen! Sei gepriesen, du lässt die Felder reifen! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!
4 Sei gepriesen für deine hohen Berge! Sei gepriesen für Feld und Wald und Täler! Sei gepriesen für deiner Bäume Schatten! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!
5 Sei gepriesen, du lässt die Vögel singen! Sei gepriesen, du lässt die Fische spielen! Sei gepriesen für alle deine Tiere! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!
6 Sei gepriesen, denn du, Herr, schufst den Menschen! Sei gepriesen, er ist dein Bild der Liebe! Sei gepriesen für jedes Volk der Erde! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!
7 Sei gepriesen, du selbst bist Mensch
geworden! Sei gepriesen für Jesus, unsern Bruder! Sei gepriesen, wir tragen seinen Namen! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!
8 Sei gepriesen, er hat zu uns gesprochen! Sei gepriesen, er ist für uns gestorben! Sei gepriesen, er ist vom Tod erstanden! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!
9 Sei gepriesen, o Herr, für Tod und Leben! Sei gepriesen, du öffnest uns die Zukunft! Sei gepriesen, in Ewigkeit gepriesen! Sei gepriesen, denn du bist wunderbar, Herr!
Nehmen Sie sich nun einen Moment Zeit für Stille…
Die Stille genießen
Gott,
wie ruhig und still es hier ist.
Weit und breit niemand, der etwas von mir will.
In dieser Kirche muss ich keinem Rede
Und Antwort stehen.
Hier kann ich durchatmen.
Hier darf ich sein, wie ich bin.
Deshalb komme ich gerne.
Deshalb fühle ich mich wohl hier.
Gott,
wenn es bei Dir so ist wie hier,
so ruhig und still,
wenn Du mich so lassen kannst,
wie ich bin,
wenn Du mir so viel Raum gibst zum Atmen
und mich zu keiner Antwort zwingst,
dann könnte ich mich wohlfühlen bei Dir.
Dann komme ich gerne – zu Dir.
Amen
Antje Rösener, aus „Pilgern in Lippe – der Seele Zeit geben“